Covid-19 prägt die Jahre 2020 – 2022. Spätestens mit der Erklärung zur Pandemie durch die WHO im März 2020 beginnen gesamtgesellschaftlich Einschnitt, Folgen für die medizinische Versorgung und eine Wirtschaftskrise. Lockdown, Warten auf einen Impfstoff, Isolation, Kontaktbeschränkungen prägen das Alltagsleben. Die medizinische Versorgung in Deutschland passt sich an. In den ersten Monaten bildet man rollierende Teams, um den Praxisbetrieb – wenn auch mit Einschränkungen – aufrecht halten zu können. Infektionssprechstunden, Mindestabstand, Maskenpflicht, PCR- und Schnelltests sollen die Versorgung zusätzlich sichern.
Mit Zulassung der ersten Impfstoffe beginnt eine aufwändige Impfkampagne, die von Beginn an wesentlich durch den ambulanten Bereich mitgetragen und mitorganisiert wird. Auch das Diabetes-Zentrum Ruhr beteiligt sich durch Mitarbeit an Oberhausener Impfzentren, in mobilen Impfteams und ist mit Freigabe der Impfstoffe für den ambulanten Bereich aktiv für die eigenen Patientinnen, Patientenen und darüber hinaus beteiligt. Der Dank gilt insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Praxis. Der wichtige Beitrag der ambulant tätigen Praxen und all ihren Mitarbeitern fand in der medialen Berichterstattung und seitens der Politik neben der Pflege, Intensivmedizin und stationären Medizin zu wenig Berücksichtigung und Wertschätzung.
Am Diabetes-Zentrum Ruhr wurde die Impfstoff- und Medikamentenlagerung modernisiert und erweitert. Neben Corona-Impfstoffen halten wir Schutzimpfungen, saisonal weit über 1000 Grippeschutzimpfungen sowie für den diabetologischen Schwerpunkt Insuline vor. Diese werden seit 2021 in einem neuen und gemäß DIN 58345 zur Medikamentenlagerung zertifizierten Kühlschrank untergebracht.